10.01.2014 Träume von Bini Adamczak/Polizeigewalt und Volker Bouffier

Heute träumte ich mehreres. Vieles kann ich nicht detailreich beschreiben, weil es mehrere Träume umfasst und diese recht umfangreich waren.

1. In diesem Traum träumte ich vom hessischen Wahlkampf. Die Grünen und die CDU machen im Angesicht ihrer gemeinsamen Koalition der vergangenen Amtszeit Wahlkampf. Die Grünen stellen sich gegen die autoritärer werdende Polizei und ein Konzept, dass die Polizei selbst intern als „Den Hitler machen“ bezeichnet. Das Konzept umfasst polizeistaatliche Mittel, welche auf einem Plakat erklärt werden. Darauf zu sehen; Grafiken und Telefonwahltasten. In der Mitte, wo üblicherweise die 5 ist, ist die 0. Damit fängt alles an. Wenn dies erfüllt ist, geht es weiter mit 3,4 und 5, welche auf den üblichen Zahlen 1-3 liegen. Volker Bouffier übt keine Kritik daran, dass die Polizei stärker wird und eigenständiger und ein Polizeiapparat wie im Nationalsozialismus greifbar nahe kommt. Er entschuldigt sich, dass er bis jetzt den Wahlkampf nur mit 50 % Kraft betrieben hätte, wie er gestern feststellen musste. Bei weiterem Überlegen komme ich darauf, dass CDU und Grüne 50 % der Parteien über 5 % ausmachen, und es dementsprechend für Volker Bouffier gar nicht schlimm ist, wenn er eben gegen seine Partei und die Grünen nicht kämpft, sondern eben nur zu fünfzig Prozent gegen SPD und Linke(, bzw. auch FDP). Alles erlebe ich in einem Kaufhaus. Ich sitze mit einer zweiten Person im Auto, welche gerade mit Volker Bouffier telefoniert, der die Entschuldigung für die verminderte Kampfstärke ausspricht.

Als ich aufwache habe ich das Lied „Molly Nilsson – The Lonely“ im Kopf. „I’ve got everything I need – Nothing – Nothing – Nothing“

2. Dieser Traum ist umfangreicher als der erste Traum. Es ist eine Art Ferienlager. M.C. ist dort und wird belästigt von Menschen, die sie fotographieren wollen, auf Grund ihrer_seiner Fußbekleidung. M.C. post, gegen ihren_seinen Willen, aber er/sie weiß sonst nicht wie sie/er damit umgehen kann und lüftet auch den Rock. Ich gehe zu M.C. und frage, ob die fotographierende Person nervt, was sie_er bejaht, weshalb ich mich zwischen beide Personen stelle. Das Gespräch mit der fotographierenden Person kann ich nicht mehr rekonstruieren. (…) Der Bus, der vorher ein Zug oder ein anderes Fortbewegungsmittel war, muss die Richtung ändern und drehen. Er parkt rückwärts ein und ich sitze ganz hinten. Das Zurücksetzen macht mir angst, denn ich sehe nicht genau, wo die Räder des Busses sind und ahne, dass wir über der Luft schweben und der Bus gleich verunglückt. Der fotographierende Mensch umarmt mich und meint mich beschützen zu müssen. Ich bin mir nicht sicher, aber es fühlt sich eher gut an, als ich gedacht habe. Ich äußere meine Sorgen und winke dem Busfahrer. Dieser nimmt Rücksicht, kommt dann an das Ende des Busses und spricht mit mir. Ich erläutere ihm meine Angst und er sagt, dass ich nach unten schauen solle. Dort sind Waschbecken zu sehen und aus dem Winkel scheint es logisch, dass dort der Bus nicht abstürzen kann. Ich springe runter. Dort ist das Ferienlager. Hier sind Spinde, wo mensch Filme leihen kann, und Waschbecken. (…) Ich soll für I.B. einen Film für einen Freund besorgen, den er gerne in K. zeigen möchte. Ich verplane das Ausleihen des Filmes, weil die Mail, in der I.B. mir die Bitte um das Ausleihen des Filmes schickte noch als ungelesen markiert ist und ich die Anrufe von der befreundeten Person von I.B., für die der Film gedacht ist, nicht annehme. Ich versuche die Mail zu lesen und nehme das Smartphone meiner Mutter. Ich verstehe erst nicht, dass es meiner Mutter ist, verschicke ausversehen eine SMS, die ich gerade so nicht lesen kann und gehe zu meiner Mutter, bei der ich mich entschuldige. Für sie ist es okay. (…) In irgendeinem Zusammenhang muss ich zur Ärztin. Diese ist gerade mit dem Einsortieren von Daten beschäftigt. Es sind ältere Folgen einer Jahreszusammenfassungs-Sendung. Es sind 5 davon, die in unterschiedlichen Schalen mit einer haferflockenartigen Masse sind. Eine Zahnbürste wird für den Daten-Zugriff benutzt und ich schaue kurz in den Inhalt. Dabei verwende ich keine unterschiedlichen Zahnbürsten und vermische das Material. Ich weiß, dass dies gerade nicht auffällt und sage nichts dazu. Ich muss meine Hände zeigen und die Ärztin schaut besorgt. Ich spreche von der Verletzung, bei der ich mir nicht sicher bin, ob es ein schwarzer Punkt ist oder ein schwarzer Blutstropfen. Das Ende meines Satzes kann sie mitsprechen und sie sagt, dass sie mich gerne zum Psychologen schicken möchte. Ich weiche aus, sage, dass das keine gute Idee ist, weil ich vor Kurzem erst eine Therapie beendet habe und mich nicht bereit für eine neue Therapie sehe. Sie gibt mir die Überweisung und 5 Euro. Auf der Überweisung steht der Name „Bini Adamczak“. Ich denke mir: Wow, das kann ich mir vorstellen. Ich sage, dass ich die Person in 2 Wochen bei einem Vortrag sehen werde, worauf die Ärztin mich korrigiert und sagt, dass es sich um „sie“ handelt. Ich höre darüber hinweg, weil es alleine cool ist, dass eine möglicherweise nichtheteronormative Person da wäre für eine Therapie. Ich bedanke mich und sage, dass es sich allein dafür gelohnt hätte die Ärztin aufzusuchen.

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