Archiv für den Monat: September 2014

Trans*-Angst-Traum vor dem Verreisen.

Heute hatte ich einen Trans*-Angst-Traum vor dem Verreisen. Seltsamerweise träumte ich über Russland. Finde das sehr selten, weil ich den Traum durchaus homonationalistisch/(Trans*nationalistisch?^^) interpretieren kann.

Es ging darum, dass Nj. und ich verreisen wollten. Wir wollten nach Wladiwostok und mich überkam der Gedanke: Oh, muss ich jetzt meine Fingernägel entlackieren, muss ich dort stealth in einer zugewiesenen Rolle leben, damit ich nicht festgenommen werde, wegen der Propagierung von Homo-Stuff? Nj. sagte mir, dass es 4 Wochen werden würden. Er_Sie hatte den Flug und die Reise generell für mich gebucht und als ich meine Sorgen artikulierte, war sier sauer. Ich hatte angst mich dort 4 Wochen lang verstecken zu müssen und sehr unglücklich dort zu sein. Dabei wollte ich Nj. auf sihrer Reise begleiten, da sier dort etwas Bestimmtest zu tun hatte. Jedenfalls weinte ich, weil ich mich im Dilemma fand.

Wir fuhren mit dem Zug, verpassten den ersten Zug, ebenso wie ein anderes Paar. Dann fuhren wir Richtung Flughafen Köln-Bonn. Im Zug kam eine Reisebegleiterin vorbei, die Brote anbot. Ich fragte, ob ein bestimmtes Brot mit Schokolade wäre, worauf sie es mit ihrem Zeigefinger berührte und den Finger ableckte. Eigentlich war alles Schokolade. Wir diskutierten herum, welches Brot ich wollte und letztendlich fragte die Reisebegleiterin mich, wie ich denn bezahlen wolle. Ich war überrascht, da es um Brot ging, nicht um Bezahlung, und sagte, dass ich es dann eher nicht wollte. Nj. war dadurch sauer, weil sier dachte, dass ich die Reisebegleitung verarschen wollte. I., welcher auch dabei war, nahm mich eher in Schutz sagte wahrheitsgetreu, dass es eher um Brote gegangen war, nicht ums Bezahlen. Und in der Tat hatte es den Anschein gemacht, als würde die Reisebegleiterin eher das Brot als Entschädigung für Verzögerung im Zugablauf oder Ähnliches kostenlos geben wollen.