Archiv der Kategorie: Trans*alltag und -Träume

Neuste eskalierte Erstgespräch-Erfahrung

Mir geht es momentan nicht gut. Trotzdem kriege ich ein paar Dinge auf die Reihe. Gestern war ich in einem Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie wegen meinem Anliegen auf Suche nach einer neuen Psychotherapie. Nachdem ich mich neuerdings wieder mit Antidepressivium versorge und einen neuen Versuch starte mit Antidepressivum „Stimmungsaufhellung“ zu erreichen, denke ich, dass eine gute Psychotherapie mir ergänzend auch gut tun würde. Das Institut hatte ich vor einigen Jahren schon einmal aufgesucht und mich damals nicht wohlgefühlt, weil die Therapeutin festgefahren darauf war, dass es mich doch beschäftigen müsste, dass sich meine Sexualität veränderte (was nicht der Fall war. Der Fall war nur, dass ich zum ersten Mal in einer Homo-Beziehung war und nicht mehr in Heterobeziehungen). Da konnte mir nach wenigen Sitzungen nicht weitergeholfen werden.

Der neuste Versuch gestern lief dann schon etwas früher schief. Nachdem die Therapeutin (eine andere als vor ein paar Jahren) 20 Minuten zu spät kam, und super-nervös schien, hatte ich nicht nur dadurch den Eindruck, dass sie vielleicht eher als ich eine Therapie oder Beistand bräuchte. Ich erzählte ihr zu Beginn, was halt Sache ist: Name, Pronomen, Geschlechtsidentität. Sie sagte darauf: „Also doch.“ – ich fragte nach, was sie damit meinte und sie sagte, dass sie sofort dachte, dass da eine Frau sitze. Na klar. Jedenfalls eskalierte es dann, nachdem ich ihr ausführlich von den Dingen, die mich gerade belasten, erzählte, als sie dann mehrmals nicht zu verstehen schien, „was“ ich bin und nach meinen Geschlechtsorganen fragte. Nachdem ich ihr sagte, dass das irrelevant für hier sei und sie nicht aufhörte, motzte ich sie an, dass es ihr scheiß egal sein kann und dass ich das jetzt mehrmals gesagt habe. Sie meinte klugscheißen zu müssen mit: „Sie haben das jetzt einmal gesagt, vorher haben Sie gesagt…“ Und meinte noch anschließen zu müssen mit: „Aber ich will sie doch verstehen.“ – usw. usw. letztendlich stand ich auf, ging ohne weiteres Wort, während sie mir noch „absolutionserteilend“ nachsagte, dass ich jederzeit gehen könne (was ich ja in dem Moment schon tat – also keine Ahnung, was sie mir damit sagen wollte). Es machte mich sehr wütend, dass ich auch nur die ersten 10-15 Minuten damit verbracht hatte, ihr auch nur Ansatzweise Dinge von mir zu erzählen. Ich war so wütend, dass ich einen Blumentopf im Treppenhaus runterwarf um nochmal nachhaltig zu sagen: „Das war scheiße!“ Ich zitterte noch bis nach Hause.

Ich werde wohl in nächster Zeit eher Menschen aufsuchen, bei denen ich weiß, dass sie irgendwas mit Trans*-Leuten zu tun haben. Muss nicht besser sein, aber kann halt weniger schlimm sein. Nervig. Bald brauche ich Psychotherapie nur wegen der Erstgespräch-Erfahrungen, die ich habe.

Multi-Traum

Heute mal wieder ausführlich geträumt. Ich war mit meinem Vater unterwegs am verreisen. Er nannte mich „Mein Sohn“ und ich wies ihn zurecht, dass ich nicht sein Sohn sei, sondern höchstens seine Tochter. Das verstand er nicht ganz und ich zählte ihm auf, was es für mich bedeutet, wenn er das eine sagt und wenn er das andere sagt, und dass das eine nicht nur diskriminierend, sondern auch verletztend ist. Das schien er dann zu kappieren.

Im selben Traum war ich mit Kj. im Supermarkt. Die Verkäuferinnen unterstellten Kj. und somit auch mir, dass wir vegane Wurst stehlen wollten. Sie ärgerten uns und nahmen uns Dinge weg. Letztendlich war ich mit der einen Verkäuferin involviert und ich leckte sie beim Oralsex. O.o

Diverse Träume vom Bundestag, C. und Polizeigewalt

Heute träumte ich wieder einige Träume und ich trage noch einen Traum von gestern nach.

In einem Traum heute ließ ich mir ein 3-4 farbiges Tattoo auf die linke Brust stechen. Es war hauptsächlich rot, und dort, wo eigentlich Outlines hätten sein sollen, wurde keine Tinte gestochen.

In einem anderen Traum war ich im deutschen Bundestag. Es fand eine Veranstaltung der Partei die.linke statt. Ich war vorne auf dem Podium oder in der ersten Reihe. Es waren einige Leute aus Marburg da, auch Menschen aus der Familie, die ich kannte. Die Veranstaltung ging sehr lange, bis etwas nach Mitternacht. Es war spät und nach der Veranstaltung sollten noch alle Sitze umgekippt werden. Wir kippten fast alle Sitze um, damit manche der blauen Sitze gelb wurden: Am nächsten Tag sollte nämlich eine FDP-Veranstaltung stattfinden. Ich rannte durch den Bundestag und überlegte, schaute auf mein Smartphone, ob noch ein Zug fahren würde, und ob ich es noch nach Hause schaffe, da der Bundestag in Frankfurt am Main stand. Ich überlgte, ob ich C. fragen könnte, ob ich bei ihr übernachten könnte, jedoch war die Zugverbindung okay und am nächsten Tag hatte ich Uni-Seminare, weshalb ich den Weg nach Hause antrat.

In einem Traum, den ich gestern hatte, träumte ich auch von C.; ich war mit ihr in einem Haus. Es war größer, ein Familienhaus. Wir waren im Schlafzimmer und draußen vor der offenen Balkontür saß C.s Mutter mit Hannah Arendt. Es war irgendwann in den 1970ern und beide wurden für irgendein Medium interviewt. C. nahm mich in den Arm und sagte: „Hallo mein lieber (alter Name)“. Ich fragte nach, was sie gesagt hätte und war verwirrt, dass sie den alten Namen aussprach und ein falsches Pronomen verwendete. Sie sagte, dass sie das manchmal tat, um sich zu vergewissern, ob sie wüsste, wie der korrekte (also neue) Name wäre. Ich sagte ihr, dass ich ihr nicht glaubte. Sie ging woanders hin und ich blieb im Zimmer. Ständig fielen mit Sachen runter, Besteck und Teller und es war mir furchtbar peinlich, weil ja das Interview draußen lief und ich Respekt dafür hatte und es nicht stören wollte. Eine Gruppe von Gestalten, die irgendetwas mit „Pi“ sagten kamen mehrmals durch das Zimmer. Sie suchten eine Versammlung von der Piratenpartei, von Hacker*innen oder einer ähnlichen Gruppierung. Letztendlich kam C. und zeigte ihnen den Weg. Ich kam mit. Wir kamen zu einem Ufer, wo wirklich Piraten waren. Es waren Gothic-Piraten und in zwei Käfigen tanzten zwei lesbische Stripperinnen. Im Publikum saßen fast ausschließlich Männer. C. sprach kurz zu Menschen um zu erläutern, wer die neuen Personen waren, die den Weg gesucht hatten, und in der Zeit legte ich mich in eine Hängematte und schaute einer der Stripperinnen zu. Die Hängematte war über das Ufer gespannt und immer wieder fiel ich fast ins Wasser, was die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf mich lenkte. Diese nörgelten mich an, weil sie mich falsch lasen, dass ich da wohl etwas nicht verstanden hätte, denn die Stripperin sei ja lesbisch. Ich nörgelte zurück, dass sie (die Nörgelnden) nichts verstanden hätten. C. war fertig und kam zu. Wir nahmen einander an den Händen und gingen davon, während die Nörgler weiternörgelten und nun, da C. meine Hand genommen hatte mehr zu verstehen schienen. C. und ich lästerten zurecht über die Piraten und gingen zusammen davon.

Später gingen wir in eine Veranstaltung. Es war in einem Keller, in dem ich im Traum auch sonst Sport machte. Ich zog mich um und eine andere Person zog sich mit mir um. Nachdem wir drauf kamen, dass wir ja bei einem Vortrag sind und nicht Sport machten, zogen wir uns wieder um. M., die Mitbewohnerin von C., war auch dort. Ich versuchte ihr im Traum von dem Traum zu erzählen, den ich ein paar Tage vorher hatte, und in dem sie ja auch vorkam. Es gelang mir nicht so richtig, da ich mich nicht richtig konzentrieren konnte und im Traum kam es mir seltsam vor, dass ich den Traum nur brüchig erläutern konnte. M. hatte einen blauen Fleck von einem Polizeizusammenstoß auf der linken Wange. Plötzlich kamen Polizisten, die uns kontrollierten. Ich war völlig neben der Spur und verwirrt und hatte schlagartig Angst, dass die Polizisten uns verprügeln würden. Ich hob die Hände als Schutz und die Polizisten wollten mich erst beruhigen und sagen, dass sie nichts Böses vorhatten, sondern uns nur total durchsuchen wollten. Ich konnte die Angst und die Deckung jedoch nicht fallen lassen und die Stimmung der Polizisten kippte, worauf sie mir drohten mich zu verprügeln und mir davon erzählten, mit welchen Schlägen sie welche dauerhaften Verletzungen herovrrufen konnten.

Träume von Ermittlungen, Polizeiräumungen usw.

Einige komplexere Träume gehabt heute.

In einem der Träume ermittelte ich in einem Fall. Ich war Sherlock Holmes und als ich den Täter stellte und er mir den Kopf der einen Leiche zeigte, wurde er ein Helfer, und zwar Mycroft Holmes, bevor er dann mein Vater wurde, mit dem ich mich dann in einem Haus mit vielen Kästen und Boxen mit Erinnerungen über den Freund meiner Mutter unterhielt, der wiederum im Traum der Ex-Freund meiner Mutter war.

In einem anderen Traum war ich mit Menschen in einem Haus, es war auf einer freieren Fläche, viel Gras und Natur drumherum. Es wurde plötzlich geräumt von der Polizei. Ich schlich jedoch noch im Haus umher und fand einen Hinterausgang, durch den wir wieder reinkonnten. Leider standen im Duschraum, in den jeweiligen Duschkabinen Polizisten. 4 Stück. Sie hatten seltsame Masken auf, und es war klar, dass sie offenbar wahnsinnig geworden waren und darauf lauerten, dass wir wieder zurückkamen.
Als Teil des Traumes gab es auch eine Szene in der ich zu Menschen rannte, darunter M., die Mitbewohnerin von C.. Neben ihr saß eine Person, die sie fragte, wer denn „er“ sei, womit sie mich meinte. M. sagte dazu; „He’s actually a woman“ (es ist seltsam, aber woman war auf jedenfall englisch, der rest vermutlich auch) – ich rannte zu ihnen und trat gegen eine Brötchentüte, die dann der Person, die falsch über mich gesprochen hatte, ins Gesicht flog.

Anschläge auf russische Botschaft

Leider wieder zwei Albträume. Einer davon ist noch klarer. Ich will Fahrradfahren nach Berlin, bzw. nach Neukölln und weiß wie ich hinkommen muss: Einfach die Straße runter und dann vor dem veganen Laden rechts abbiegen – dann ganz weit gerade aus fahren und ich bin da. Dort will ich dann Berlin erkunden. Ich bin mit dem Fahrrad unterwegs und treffe in einer Wohnung in dem Ort in dem ich aufgewachsen bin eine ältere Dame. Es ist ähnlich wie das Wohnzimmer bei meiner Oma. Dort ist ein kleiner Flohmarkt. Von den kostenlosen Sachen interessiert mich nichts. Dafür will ich etwas von einer älteren Dame, die jedoch 5 cent dafür möchte. Ich gebe ihr ein 50 cent oder ein 1 euro Stück und sie gibt mir das Rückgeld in ganz vielen kleinen Cent-Stücken zurück. Ich bin nicht böse, spreche sie darauf an, dass wir uns von früher kennen, stelle mich aber nicht vor, weil ich jetzt anders heiße (Trans*-Issues). Ich gehe zu meiner Mutter. Die russische Botschaft liegt auf der anderen Seite der Straße und in eine der Garagen fahren regelmäßig Selbstmordattentär mit alten, bunten Autos. Daraufhin fahren wild Autos umher und ich kann die Straße nicht überqueren. Alle meine Sachen, auch mein Tagebuch sind noch bei der alten Dame und ich muss wieder zurück, doch der Strom der Autos ist zu stark. Immer wieder fahren Selbstmordattentäter in die russische Botschaft und ein großer Van fährt heraus, in dem der russische Botschafter ist, denn dieser möchte fliehen. Und ich möchte doch nur wieder zu meinem Fahrrad, der Berlin-Straßenkarte und meinen Wertsachen. Aber der Strom der Autos…

Festival- und Toiletten-Trans*-Traum

Heute träumte ich von einem Festival auf dem ich war. Ich war zusammen mit einer anderen Person da. Es war relativ komplex und mit dem Auto meiner Mutter, das ich einmal vergaß abzuschließen waren wir dort. Im nicht abgeschlossenen Auto saß eine Person, die mich darauf ansprach, dass das Auto nicht abgeschlossen gewesen wäre. Sie hatte mit ihren Auto wiederum so nah an mein Auto geparkt, dass ich angst hatte, dass es beschädigt sein könnte.
Aut dem Rückweg von einem Musical (es war gerade Pause) traf ich einige Leute, die schon wieder wach waren. Offenbar war das Musical bis in die Morgenstunden gegangen und hatte nun 20 Minuten Pause. L. war dort und sehr verwundert, sah noch sehr müde aus.
Auf dem Rückweg zur Fortsetzung des Musicals musste ich auf Toilette. Ich ging auf die Frauentoilette, auf der offenbar noch eine andere Person war. Ich pinkelte und wollte relativ schnell gehen, da die Kabinen leicht einsehbar waren und nur durch einen dickeren Holzbalken in der Mitte verdeckt waren. Unten lugten jedoch die Füße raus und oben deutlich der Kopf. Es kamen Leute rein und ich hatte Angst, dass Leute Probleme mit Trans*-Leuten haben könnten. Als ich gehen wollte und eigentlich fertig war, merkte ich, dass ich schon wieder auf Toilette musste, weshalb ich mich dazu entschied noch zu bleiben. Eine Person lief mit zwei Metallblechen durch die Toilette und fragte mich, ob ich noch Post zu verschicken hätte (es wären ja noch zwei Metallbleche frei).
Dann wachte ich auf, wurde angerufen und merkte, dass ich auf Toilette musste. Deshalb konnte ich im Traum wohl auch nicht fertig werden… Tjaja.

Traum vom Fliegen

Vorgestern träumte ich davon mit anderen Menschen auf dem vorderen Teil eines Zugs zu sitzen. Während der Zug zum Ende der Strecke kam, jedoch noch zu schnell fuhr, knallte der Zug gegen die Endabsperrung und kam zum Stehen. Ich sah schon ab, dass wir vom Zug fallen würden, weshalb ich meinen Fuß um eine rote Decke wickelte, die wir auf dem Zug hatten. Mit einer anderen Person flog ich dann vom Zug. Der starke Wind gab uns Auftrieb und durch die Decke, die als Lenkmittel, aber auch als Fallschirm diente, flogen wir davon. Ich lenkte die Decke in einen Baum. Dort warteten wir in etwa 20-30 Meter Höhe auf „Rettung“. Im Baum erzählte ich der anderen Person, dass mir das schon mal passiert sei und ich von einem Zug geflogen sei. Deshalb hatte ich auch so schnell reagieren können und meinen Fuß um die rote Decke wickeln können. Sonst hätte es schmerzhaft werden können.

Traum von FLT*-Camp und Macht

Heute interessanten Traum gehabt. Ich war auf einem FLT*-Camp auf einem Wald/Dorf-Gebiet. Wir waren unter uns. Mehrere Komponenten waren spannend. Zum einen eine Machtkomponente. Spielerisch, und teilweise im Spiel ernsthaft, übernahm eine kleine Gruppe, so auch ich, die Kontrolle über das Camp. Es war wie eine Art Rollenspiel. Ich hatte eine geladene Schrotflinte, das war der Zeitpunkt, an dem es ernst wurde. Wir nahmen andere als Geiseln, es war ja nur ein Spiel und wurde dann wieder ein Spiel.

Zu einem anderen Zeitpunkt wurde über den nächsten Tag gesprochen. Hier wurde von einer älteren Cis-Lesbe angekündigt, dass morgen folgendes Spiel gespielt werden würde: Es gibt Klötze mit einem Wert von 500. Diese werden so sortiert (stimmt rechnerisch auf mehreren Ebenen nicht, war im Traum aber so):
x x x x x
x x x x x
x x x x x
x x x x x
Im Traum ergab dies 16.000 als Wert. Jeder Klotz beinhaltete ein Bedürfnis von uns. Diese Bedürfnisse sollten wir sortieren und unter einander argumentativ hierarchisieren und verteidigen und so in eine Liste bringen, mit dem wichtigsten Bedürfnis für die Gemeinschaft/die Einzelnen oben und die weniger wichtigen Bedürfnisse unten. (Klingt jetzt im Nachhinein nach einem interessanten Spiel, das es auch bei Workshops zu spielen geben könnte, um zum einen Einschätzen, Argumentieren, aber auch Nachgeben und einen gemeinsamen Nenner finden zu können. Und könnte auch praktisch sein, um meine eigenen Bedürnisse überblicken zu können.)

Vorher hatte ich noch eine akwarde Situation mit der Cis-Lesbe, die das Spiel „vorschlug“: In einem Moment ergab es sich, dass wir spielerisch über Macht sprachen, sie mir Wasser aus einem kleinen Gefäß in den Mund träufelte, während ich vor ihr kniete. Dies erregte uns beide und wir waren scheinbar beide etwas irritiert. Sie davon, dass ich sie als Trans*-weiblichkeit „ansprechen“ könnte, und ich davon, dass sie schon 30-40 Jahre älter war als ich und sie eher eine Cis-Lesbe der älteren Generation war. Wir waren beide abstrakt angetan von dem Moment.

Traum von Kindern, Meer, The Sisters of Mercy…

Ich hatte heute mehrere eigentümliche Träume, die teilweis ineinander übergingen. Ich halte jetzt nur mal die wichtigsten Dinge fest, an die ich mich erinnern kann. P. und eine befreundete Person von ihr waren bei mir. Ich hatte eigentlich zu tun, sie hatte einen lauten Drucker mitgebracht, mit dem ich ihr Sachen ausdrucken sollte. Das war mir wichtig. Der Drucker war sehr laut und irgendetwas funktionierte nicht. Die Texte waren Texte von ihr, Lyrik, Liedtexte und auch irgendwelche Texte zur Haushaltsabrechnung, die sie aber nicht brauchte.

(…)

Ich war in einer Dusche. Es war eine Jugendfreizeit, oder Schulfreizeit. Ich dachte M. und ich wären alleine. M. ging es nicht so gut, sier hatte Beschwerden. Was genau, weiß ich nicht. Vielleicht etwas mit dem Magen oder an den Füßen. Ich musste mich umziehen, weil ich in einem vorherigen Traum zu wenig angehabt hatte. Plötzlich war da eine Männermannschaft, mehrere Männermannschaften. Irgendjemand sah mir in den Schritt und machte komische Bemerkungen. Alles Cisnormativer Kack. Ich sprang zu ihm mehrmals, wollte ihn umwerfen. Dann plötzlich verstanden wir uns, ich saß irgendwie auf ihm, er tanzte und wir sangen ein Lied. Abwechselnd berührte ich mit der rechten Hand seinen rasierten Kopf und die linke Hand streckte ich seitlich aus, und umgekehrt.

(…)

Dann war ich Andrew Eldritch. Der Sänger (und gefühlt alles andere) von The Sisters of Mercy. Irgendwie waren seine ehemaligen Kollegen, die er nach und nach rausgeschmissen hatte hier. Sie hatten Kontakt aufgenommen, weil sie mit ihm Musik machen wollten. Andrew/ich war sehr froh, da ich mich sozial isoliert hatte, er war schwul und betatschte die Person dauernd. Ich hatte das Gefühl, dass eigentlich die Ex-Kollegen ihn rausgeschmissen hatten, weil er sie immer antatschte. Wir trafen uns später am Strand. Ein Kind war dabei, das ein gefangenes Meerestier aß. Irgendwann kam es zu mir und bot mir ein gebratenes Stück Fleisch an, was in eine kleine karotten-schnitt-förmige Scheibe geschnitten war. Die Person, die neben mir saß, sagte, dass ich das nicht brauche. Das Kind war etwas enttäuscht. Es fragte, ob ich das Fleisch nur nicht annehme, damit ich nicht in die Verlegenheit geriet, dass ich das Kind aufnehmen müsste als Gegenleistung. Vorher war nämlich im Raum, dass es ein zuHause suchte und ich darüber nachdachte. Ich verneinte und sagte, dass ich mir halt sowas wie Onkel- oder Tantenschaft vorstellen könne, aber eigentlich nicht mehr und dass ich denke, dass das Kind mehrere Bezugsperson braucht, die Zeit für es hätten.

(…)

Auch träumte ich von J., welcher mit N. zusammen wohnt. Am Strand sprach er mit dem Kind über „Swiss“, was in dem Traum Radiosendungen waren. Es stellte sich heraus, dass es in Luxemburg nämlich keine Radiosendungen aus Luxemburg gab und alle Schweizer Radio hörten. Darauf erzählte ich von einem Radiointerview was ich mal gab mit einem Schweizer Radio. Im Traum erinnerte ich mich jedoch falsch, dass es ein Radiosender aus Baden-Württemberg gewesen war. Ich wunderte mich, dass es in Luxemburg keine eigenen Radiosender gab.

(…)

In einem anderen Traum, den ich heute Nacht hatte, hatte ich zwei Stellen an den Füßen, die Zeichen für Thrombose waren. An meinem rechten Fuß eine dunkle Stelle, als würde eine Durchblutungsstörung existieren und an meinem linken Fuß so wie es gerade aussieht. Ist wohl die Angst vor Thrombose, wegen Hormonersatztherapie und Testoblockern und der Angst vor den Nebenwirkungen, die ich gerade habe.

Traum vom Ex-Mann meiner Mutter

Heute hatte ich einen Albtraum vom Ex-Mann meiner Mutter, mit dem ich verwandt bin. Seitdem er den Kontakt zu mir abgebrochen hat und nun ab diesem Monat mir offenbar auch keinen Unterhalt mehr zahlt, ärgere ich mich in den letzten Tagen über ihn. Der heutige Traum unterstreicht das:

Ich treffe ihn in der Firma, in der er arbeitet. Wir sind sauer aufeinander, er ist aggressiv und will mich anschreien. Da er aber in der Firma ist, traut er sich das nicht und artikuliert das auch. Ich gehe weiter, fahre mit einem Aufzug in den zweiten Stock um von dort aus in den 15. Stock zu fahren. Dort habe ich vor, Sachen von ihm zu nehmen um ihn dafür zu ärgern, dass er mich ärgert. Auf dem Weg nach unten treffe ich ihn im Treppenhaus. Er will mich töten. Ich springe auf der Treppe über ein Stockwerk vorbei und fliehe. Unten treffe ich zwei Verbündete. Wir fliehen durch die Stadt und werden von Menschen verfolgt, die Polizei sein könnten. Weil ich weiß, dass sie mich suchen, sage ich den beiden mit denen ich unterwegs bin, dass sie einen anderen Weg gehen sollen, damit sie nicht gefasst werden. Wir teilen uns also auf und ich fliehe weiter. Alleine bin ich auch wendiger und schneller, da die eine der beiden anderen Personen durch irgendetwas behindert wird.