Träume von C. und Aufpassen auf Kinder

Mehrere Träume hatte ich heute. Nicht so wirklich gut konnte ich schlafen. Nach 5 Stunden Schlaf bin ich mehrmals aufgewacht, weigerte mich aber nach so wenig Schlaf aufzustehen.

Im ersten Traum träumte ich von C. – Sie geht mir momentan nicht wirklich aus dem Kopf und morgen werde ich sie wieder sehen. Im Traum saßen wir auf einer Sitzbank bei mir zu Hause. Es sah aber wie bei ihr aus. Sie sprach davon eine Hausarbeit über Fraport zu schreiben und sagte aus heiterem Himmel: „Wenn Fraport nicht wäre, würde ich so viel Sex haben“. Etwas perplex ging ich darauf ein und sagte: „Falls das eine Anspielung ist, können wir ja wann anders Sex haben.“ Oder sowas ähnliches. Oo

Im zweiten Traum war ich in einem Wohnblock in einem höheren Stockwerk. Ich passte auf drei kleine Kinder auf. Ein Mädchen und zwei Jungen, von den Namen her. Hauptsächlich kümmerte ich mich um das Mädchen. Es war wohl am jüngsten. Die Mutter war noch da, als das Mädchen umfiel. Ich fing es auf und hielt es auf dem Arm. Das Mädchen mochte mich und umarmte mich. Es fühlte sich so wunderbar an einen Menschen zu umarmen, wenn beide es wollen und sich gern haben. Später gab es eine Art Essensbuffet. Auch M., mit dem ich momentan keinen Kontakt habe, kam. Ich bekam hohen Blutdruck und wir versuchten einander zu ignorieren. M., verließ das Zimmer, ich sah aber unter der Tür durch, dass er noch auf der anderen Seite der Tür stand. Mit ihm waren zwei Freund*innen gekommen. Sie blieben.

4 Träume der letzten 2 Tage (Elefanten, Trans*, Lichtschwerter, Lotto)

In den letzten Tagen hat mich möglicherweise einiges beschäftigt, jedenfalls habe ich heute und gestern von so allerlei Dingen geträumt.

Gestern träumte ich von einer Insel im Atlantik. Es war eher ein Fels. Dieser Fels hatte unten eine Höhle, in der Elefanten schwommen. Diese waren riesig, sie waren groß wie Mammuts, aber es waren Elefanten. Sie schwammen und fühlten sich nicht sonderlich wohl. Ich erfuhr, dass sie eigentlich oben auf dem Felsen gelebt hatten. Dort jedoch hatten sich Menschen eingenistet, die irgendein Forschungsprojekt machen. Ich versuchte die Menschen zu vertreiben, sammelte ihre Privatgegenstände zusammen und drohte damit diese ins Wasser zu werfen. Den Menschen war das egal, und ich tat es nicht. Sie wehrten sich jedoch auch nicht dagegen. 2 Personen waren auf meiner Seite. Eine Person war L., die andere ist mir nicht im Gedächtnis geblieben. Sie waren beide sehr müde, hielten jedoch Wache, um den Elefanten die Rückkehr zu ermöglichen. Leider kamen die Elefanten nicht… Ich müsste nachschauen, wo sie sind… und wache auf.

Dann träumte ich heute unter anderem von folgenden Dingen:
1. Ich bin in einem Haus. Es ist die Wohnung meiner Mutter, aber nur in diesem Traum. Ich erwarte meine Mutter, es wird einen Kampf geben. Wir haben beide Lichtschwerter. Sie durchschneidet die Tür mit einem Lichtschwert. Im Kampf stirbt sie. Ich muss fliehen, gehe an den Kühlschrank und trinke Kuhmilch, da ich eine Verletzung habe, die damit zu heilen ist. Die Kuhmilch ist schlecht, also trinke ich sie nicht und packe meine Sachen. Ich muss eine neue Wohnung finden und Unterschlupf suchen…

2. Ein Familientreffen. B.s sitzen auf der einen Seite eines Tisches in einem Lokal. Meine Mutter sitzt ihnen gegenüber und überwacht das Treffen. Sie rücken komisch herum, als ich komme. Ich möchte mich dazusetzen, setze mich auch dazu. B.s rufen: „Ist das denn …?“ Sie benutzen meinen alten Namen, aber verneinen es, weil sie mich nicht erkennen. Sie benutzen falsche Pronomen, aber erkennen mich zumindest nicht. Mein Handy vibriert ständig: Meine Mutter schreibt mir freudige SMSen, dass ich passe gegenüber B.s – sie benutzt irgendein komisches Wort statt „passen“. So etwas wie „Du gehst effizient.“ oder so. Jedenfalls schreibt sie mir 3,4,5 mal die selbe SMS, in Freude.

3. Ich bin auf einer Art Ferienlager… es ist alles sehr seltsam und ich kann mich nicht mehr so genau erinnern. Letztendlich gewinne ich jedoch 300 Euro im Lotto. zwei andere Personen in meiner Nähe gewinnen auch 250 Euro. Ich sage, dass ich vielleicht noch 1 mal spielen werde, jedoch dann aufhöre, weil ich sonst vermutlich zu sehr eingeschränkt werde, wenn mein Gehirn denkt: „Du musst diese Zahl tippen, sonst kannst du nicht gewinnen.“ und damit zu viele Gedanken-Kreise angeregt werden…

Traum von transfeindlichem Umfeld und Batman&Robin

Heute hatte ich etwas seltsame Träume wieder. Ich kann mich nicht so genau dran erinnern, da ich mir selbst vornahm mich an die Träume zu erinnern, als ich im Traum in einem Traum aufwachte. Ich realisierte also nicht, dass ich eigentlich noch träumte, als ich mir vornahm mich an die Träume zu erinnern.

Es fing wohl so an, dass ich, als Robin, zusammen mit Batman in einer Kleinstadt unterwegs war. Es war Nacht und wir flogen etwa einen Meter über dem Boden. Es war irgendwie sehr computerspiellike. Wir hatten ein Hauptquartier hinter einem alten Turm, in der Nähe der Stadtmauer. Die Dunkelheit war überall, ein paar Dorfbewohner_innen liefen beim Patroullieren mit Fackeln herum. Zu Hause (im Hauptquartier) verwandelte sich Batman in meine Mutter. Meine verstorbene Oma kam die Treppe hoch und plötzlich war es mein Elternhaus. Meine Oma sprach mich falsch an. Sie hatte zwar gecheckt, wie ich heiße, sprach mich aber mit falschem Pronomen an. Ich war genervt und angepisst, schloss mich in meinem Zimmer ein. Meine Oma verließ die Wohnung, ging die Treppe runter. Ich faßte Mut und ging zu ihr ins Treppenhaus und fragte sie, ob ihr denn nicht klar sei, dass ich eine Frau bin. Das verneinte sie kurz angebunden, ich realisierte, dass sie dies tat, auf Grund ihrer evangelikalen transfeindlichen Einstellung, die sie in Realität nicht hatte (wir haben zwar nie über Trans* gesprochen, aber evangelikal und offen tranfeindlich war sie halt auch nicht). Ich sprach mit meiner Mutter und verließ dann die Wohnung. Mir begegnete eine befreundete Person, die ähnlich wie meine Oma eingestellt waren. Irgendwie war es mir ein Anliegen die Fotos von seiner SD-Karte zu holen, da ich dort abgebildet war. Ich trat auf der Kamera herum, die ich ihm abnahm und bei einer weiteren Person tat ich ebengleiches. Ich versuchte schnell ins Hauptquartier zu gelangen, da ich draußen war und somit wiederum Robin. Im Hauptquartier war ein Laptop, mit dem ich auf die Fotos auf der SD-Karte zugreifen konnte. Ich versuchte dies schnell zu tun, um die SD-Karte wieder zurückzugeben. Zu Hause kam spontan Batman vom Dachboden, der mich beim „Klauen“ der SD-Karten beobachtet hatte und damit nicht d’accord war. Ich war überrascht und mir war es peinlich, dass mich Batman zu Hause so überrumpelte. Er sagte mir, dass er mir nur kurz sagen wollte, dass er zu Hause sei…

Trans*-Angst-Traum vor dem Verreisen.

Heute hatte ich einen Trans*-Angst-Traum vor dem Verreisen. Seltsamerweise träumte ich über Russland. Finde das sehr selten, weil ich den Traum durchaus homonationalistisch/(Trans*nationalistisch?^^) interpretieren kann.

Es ging darum, dass Nj. und ich verreisen wollten. Wir wollten nach Wladiwostok und mich überkam der Gedanke: Oh, muss ich jetzt meine Fingernägel entlackieren, muss ich dort stealth in einer zugewiesenen Rolle leben, damit ich nicht festgenommen werde, wegen der Propagierung von Homo-Stuff? Nj. sagte mir, dass es 4 Wochen werden würden. Er_Sie hatte den Flug und die Reise generell für mich gebucht und als ich meine Sorgen artikulierte, war sier sauer. Ich hatte angst mich dort 4 Wochen lang verstecken zu müssen und sehr unglücklich dort zu sein. Dabei wollte ich Nj. auf sihrer Reise begleiten, da sier dort etwas Bestimmtest zu tun hatte. Jedenfalls weinte ich, weil ich mich im Dilemma fand.

Wir fuhren mit dem Zug, verpassten den ersten Zug, ebenso wie ein anderes Paar. Dann fuhren wir Richtung Flughafen Köln-Bonn. Im Zug kam eine Reisebegleiterin vorbei, die Brote anbot. Ich fragte, ob ein bestimmtes Brot mit Schokolade wäre, worauf sie es mit ihrem Zeigefinger berührte und den Finger ableckte. Eigentlich war alles Schokolade. Wir diskutierten herum, welches Brot ich wollte und letztendlich fragte die Reisebegleiterin mich, wie ich denn bezahlen wolle. Ich war überrascht, da es um Brot ging, nicht um Bezahlung, und sagte, dass ich es dann eher nicht wollte. Nj. war dadurch sauer, weil sier dachte, dass ich die Reisebegleitung verarschen wollte. I., welcher auch dabei war, nahm mich eher in Schutz sagte wahrheitsgetreu, dass es eher um Brote gegangen war, nicht ums Bezahlen. Und in der Tat hatte es den Anschein gemacht, als würde die Reisebegleiterin eher das Brot als Entschädigung für Verzögerung im Zugablauf oder Ähnliches kostenlos geben wollen.

Trans* und Arbeit (Teil 1)

Seit einiger Zeit suche ich nach einer Arbeit um mir die Möglichkeit zu erhalten weiter zu studieren. Ich schaue nach unterschiedlichen Arbeitsstellen und habe auch einige Möglichkeiten aussortiert, bei denen ich dachte, dass ich da ganz und gar unglücklich werden würde oder mich die Arbeitsstelle aus Prinzip nicht nehmen würde. Ich entschied mich dafür Bewerbungen an mehrere Unternehmen zu schicken für Spül-Tätigkeiten, Recherche-Tätigkeiten und hab versucht vorallem im Bereich der persönlichen Assistenz Arbeit zu finden. Da ich Arbeit in der persönlichen Assistenz für sehr intensive und menschlich-nahe Arbeit halte, habe ich mich dafür entschieden offen bei den Vereinen und Unternehmen, bei denen ich anfragte, mit meiner Identität umzugehen, klar zu machen, wie ich angesprochen werden möchte und auch, dass ich mir sehr gut und gerne vorstellen kann persönliche Assistenz für queere Personen, Trans*-Personen und Personen mit Rassismuserfahrungen zu machen. Mir ist bewusst, dass in der Altenpflege im Bezug auf queere und Trans*-Personen das Problem existiert, dass ältere Personen sich in der Altenpflege den Pfleger_innen ausgeliefert fühlen und sich einige dafür entscheiden Homosexualität zu verheimlichen, oder dass sich Trans*-Personen dazu entscheiden „zurückzukehren“. Deshalb, so dachte ich mir, braucht es einfach auch queere Leute, die Altenpflege- oder, in meinem Fall, Assistenztätigkeit machen.

Bei einem der Vereine, bei denen ich dies angab, und bei welchem ich eigentlich erst ein gutes Gefühl hatte, stellte ich mich vor. Hier wurde mir gesagt, dass in der Nachbarstadt, aus der ich komme, sehr dringend Assistent(_inn)en gesucht werden würden. Nachdem ich mit der für die Stadt zuständigen Person telefonierte, die mir eigentlich recht offen erschien, stellte sich heraus, dass angeblich alle offenen Stellen durch die nach Assistenz suchenden Personen durch Cis-Personen besetzt werden sollten. Einmal passierte es sogar, dass ich von einer anderen Person, die in dem Verein arbeitete angerufen wurde, worauf ich mich dann vorstellte und die mir dann sagte, dass da wohl ein Missverständnis vorliegen würde, weil sie eine Cis-Frau erwartet hatte (sie sprach von biologischer Frau). Meine Wünsche und Bedürfnisse wurden also trotz Bitte nicht innerhalb des Vereins in meine „Akte“ aufgenommen, weil es von der dafür zuständigen Person wohl für nicht wichtig empfunden wurde.

So zeigte sich, dass, selbst wenn ich mich als männliche Person vorgestellt hätte, ich sehr leicht an einen Assistenz-Job hätte kommen können. Als Trans*-weibliche Person stellte sich das Arbeiten bei den wichtigsten Vereinen in meiner Gegend als nicht möglich heraus.

Passing und öffentlicher Raum

Mich umtreibt momentan folgender Gedanke: Ich denke, dass es mir, als ich mich nicht als Trans* definierte und in einer männlichen Rolle lebte, relativ gut ging. Ich war eigentlich relativ maximalprivigiert. Zwar komme ich nicht aus einem akademischen Haushalt, bin aber weiß und habe durch die finanziellen Mittel meiner Eltern die Möglichkeit erhalten zu studieren. Im öffentlichen Raum als Typ unterwegs zu sein, ohne viel Trans*-Issues zu haben, ist ganz angenehm, soweit ich mich zurück erinnere.

Nun ist das anders: Ich bin eine Trans*-Weiblichkeit, fühle mich unsicher und/oder unsichtbar im öffentlichen Raum. Wäre ich bei der Geburt weiblich kategorisiert worden, würde es mir vermutlich etwas anders, aber nicht so krass anders gehen, wie der gelebte Vergleich von Cis*-Männlichkeit und Trans*-Weiblichkeit. Cis*-Frauen, die auch ständig und überall sexualisiert und anders diskriminiert werden, haben -teilweise- ja -ähnliche- Issues, wie Trans*-Frauen.

Da ich weiß, wie relativ angenehm und stressfrei es ist als Typ zu leben, im öffentlichen Raum unterwegs zu sein und so weiter, habe ich das Gefühl, dass mein jetztiges Leben gar nicht zufriedenstellend für mich sein kann. Selbst, wenn ich ein großartiges Passing hätte und Menschen mich, soweit ich das immer wollen würde, als weiblich lesen würden; dann würde ich als weibliche Person sexualisiert/belästigt/behandelt werden. Ich habe also das Gefühl, dass nur das Leben als Mann* für mich angenehm und stressfrei wäre. Das steht nun leider nicht als Option im Raum und so bleibt gerade nur die etwas ängstliche Frage: Wird es wirklich besser werden? (In Anlehnung an die Kampagne für „queere“ Jugendliche „It gets better“ und im Bezug darauf, dass mein Ziel vielleicht nicht das ultimative „Frauen“-Passing ist)

09.08.2014

06.07.2014 – Träume von Verfolgung und Verstecken (Tag/Nacht)

Heute Nacht hatte ich mehrere Träume. An zwei der Träume kann ich mich recht konkret erinnern, weil sie auch ineinander übergingen.

Im ersten Traum hatte ich mit anderen Menschen einen Überfall begangen. Wir hatten Gegenstände gestohlen, um diese teuer zu verkaufen. Es ging um Kristalle oder sowas ähnliches, was wir Nachts an einem unbewachten Ort gestohlen hatten. Es kam jedoch dazu, dass die Polizei auf mich aufmerksam wurde. Einzelne Polizisten, erst eine Person in Zivil, dann mehrere andere Polizisten verfolgten mich durch eine Stadt, die sehr verwinkelt, aber doch von mir überschaubar war. Ich machte Parcours-Stunts. Es war sehr sonnig, und ich erinnerte mich an Städte, wie Split oder Zadar. Ich rief meine Mutter an, und erzählte ihr was passiert war. Ich geb einen Ort durch, an dem wir uns treffen könnten. Da ich jedoch davon ausging, dass wir abgehört werden, ging ich nicht zu dem Ort. Ich war panisch, hatte Angst, dass mein Leben zerstört ist und ich wusste nicht, wie ich mit Hilfe (in dem Fall meine Mutter) Kontakt aufnehmen, im Sinne von Treffen konnte, ohne dass ich bei einem Aufeinandertreffen festgenommen werden würde. Letztendlich war ich bei meiner Mutter zuHause. Ich war irritiert, dass die Polizei nicht dort war, hielt es jedoch für sinnvoller zu verreisen, was in den zweiten Traum überging…

…eine dunkle, „Akte X“-ähnliche Atmosphäre. Wir werden verfolgt. Ich bin mit MC und SR, letzterehabe ich nach längerem auf einer gestrigen Veranstaltung wieder getroffen habe, unterwegs. Mit einem älteren us-amerikanischen Auto fahren wir durch längere Straßen. Wir kommen zu einem alten Restaurant. Eine weibliche Person kommt, als sie sieht, dass wir dort sind und etwas essen wollen. Es gibt irgendein Essen mit Fisch, für mich ohne Fisch. Obwohl MC eigentlich vegan ist: In dem Traum … irgendwie nicht. Wir warten auf das Essen. Gehen jedoch hinaus und setzen uns auf eine Art kleine Tribüne vor das Restaurant. Es ist Nacht und doch ist es nicht ruhig. Ein größeres Auto fährt heran, in dem weiße Männer sitzen, die alle das gleiche auf dem Shirt stehen haben. Eine Footballmannschaft oder sowas. Ich mache mir sorgen, bereite mich auf Stress vor, ein weiteres Auto kommt, mit weiteren Menschen mit den selben Shirts. Eine der Personen steigt aus und geht ins Gebüsch pinkeln. SR rennt weg, als Verwirrungstaktik, weil sie sich auch sorgen macht. Die Situation entspannt sich jedoch, als die Football-Menschen wieder wegfahren. Einige Zeit später kommt eine Gruppe Männer, die auch ähnliche Kleidung tragen. Es sind Natives, die auch einer Footballmannschaft oder ähnlichem angehören. Sie kommen gezielt zu uns, es sind etwa 10, weniger als die andere Gruppe vorhin. Wir erzählen ihnen hastig, von den beiden Personen, die momentan Zuflucht an einem Ort suchen, es sind auch Natives. Eine Art Anführer der Gruppe lacht darüber, weil er ein Reservoir assoziiert und sich nicht vorstellen kann, dass darin Zuflucht gesucht wird. Im Gegenteil glaubt er eher, dass die zwei Personen dort festgehalten werden. Wir reden dagegen: Es geht um eine Verfolgung, und die beiden Personen mussten sich verstecken. Dann wache ich auf.

2014-04-19 – Traum von Familie/Fortbewegung/Wasser

Um einen Tunnel beim Bau zu halten wurde ein langes Schiff in den Tunnel eingeführt. Es war lang und dünn, lief jedoch unter Wasser. Etwa 3000 Liter Meerwasser gelagnten so in das Schiff. Trotzdem war es möglich auf dem Schiff zu sein und sich dort zu bewegen. Eine Art Stasisfeld sorgte dafür, dass Menschen nicht nass wurden und sie durch das Meerwasser, welches nun auch über Wasser (eben auf dem ganzen Schiff) war, laufen konnten.

Das Schiff will auslaufen. Ich verlasse das Schiff, weil ich nicht mitfahre. Das Schiff ist in keinem Hafen direkt an Land, sondern auf dem Wasser. Als es ausläuft, wird das Geländer des Stegs mitgenommen vom Schiff. Dies ist planmäßig. Der Steg, der eigentlich nur aus einer Art Papierbahn, welche sich in schützendem Plastik befindet, besteht, wankt. Ich will nicht ins Wasser fallen und gehe auf die Knie um mich auf Vieren besser halten zu können.

Meine Mutter beschwichtigt ein kleines Mädchen, dass mit ihrem Bruder und ihrer Mutter auf der anderen Seite des ehemaligen Geländers stehen, auf einer anderen Bahn. Meine Mutter versucht dem Mädchen Angst zu nehmen vor den schwankenden Papierbahnen, will, dass das Mädchen das Ganze als Spiel und Abenteuer wahrnimmt. Vielleicht bin das kleine Mädchen ich? Langsam versuchen wir uns fortzubewegen. Teile meiner Geburtsfamilie sind auch hier. Hauptsächlich Eltern und Familie väterlicherseits. Am meisten Probleme bei der Fortbewegung habe ich, als die Bahn eine 90 Grad „Kurve“ macht und es noch wankender wird. Auf der Geraden geht es wieder schneller.

An Land angekommen geht es mit dem Fahrrad vorran. Ich habe kein Fahrrad und nehme mir ein Mädchenrad. Es ist etwas älter, klapprig und die Bremsen funktionieren nicht mehr so gut, was ich erst bei höheren Geschwindigkeiten wahrnehme. Ich versuche durch Schlangenlinien das Fahrrad langsamer werden zu lassen. Ein hoher Geschwindigkeits- und Konzentrationsunterschied zum vorherigen auf dem Wasserfortbewegen wird deutlich. Ich überhole andere, vorher habe ich andere eher gebremst. Ich werde von einer Art Navi gesteuert, weiß jedoch die Straße nicht, das Navi schon. Ich komme, obwohl ich schneller bin, erst nach J. und meiner Tante K. an. Es sieht aus, wie in R-B und ich die Personen, die ich sehe sind eher aus der Familie mütterlicherseits. Das „gestohlene/geliehene“ Fahrrad stelle ich ab und wache auf.

16.01.2014 – Geflüchteten vor Abschiebung gerettet (Traum)

Heute rettete ich einen Geflüchteten vor der Abschiebung. Ich sprang ihm auf den Rücken, während 3 Polizisten ihn abführten und krallte mich fest. Dabei sprach ich mit den Polizisten: Soll die Person abgeschoben werden? – ja. – Darauf sagte ich, dass dies mein Lebensgefährte sei und irgendwie führte das dazu, dass er nicht mitgenommen wurde. Zumindest nicht im Moment. Er kam eigentlich aus Dortmund und lebte ab da an in meiner Wohnung… Zumindest bei Bedarf.

10.01.2014 Träume von Bini Adamczak/Polizeigewalt und Volker Bouffier

Heute träumte ich mehreres. Vieles kann ich nicht detailreich beschreiben, weil es mehrere Träume umfasst und diese recht umfangreich waren.

1. In diesem Traum träumte ich vom hessischen Wahlkampf. Die Grünen und die CDU machen im Angesicht ihrer gemeinsamen Koalition der vergangenen Amtszeit Wahlkampf. Die Grünen stellen sich gegen die autoritärer werdende Polizei und ein Konzept, dass die Polizei selbst intern als „Den Hitler machen“ bezeichnet. Das Konzept umfasst polizeistaatliche Mittel, welche auf einem Plakat erklärt werden. Darauf zu sehen; Grafiken und Telefonwahltasten. In der Mitte, wo üblicherweise die 5 ist, ist die 0. Damit fängt alles an. Wenn dies erfüllt ist, geht es weiter mit 3,4 und 5, welche auf den üblichen Zahlen 1-3 liegen. Volker Bouffier übt keine Kritik daran, dass die Polizei stärker wird und eigenständiger und ein Polizeiapparat wie im Nationalsozialismus greifbar nahe kommt. Er entschuldigt sich, dass er bis jetzt den Wahlkampf nur mit 50 % Kraft betrieben hätte, wie er gestern feststellen musste. Bei weiterem Überlegen komme ich darauf, dass CDU und Grüne 50 % der Parteien über 5 % ausmachen, und es dementsprechend für Volker Bouffier gar nicht schlimm ist, wenn er eben gegen seine Partei und die Grünen nicht kämpft, sondern eben nur zu fünfzig Prozent gegen SPD und Linke(, bzw. auch FDP). Alles erlebe ich in einem Kaufhaus. Ich sitze mit einer zweiten Person im Auto, welche gerade mit Volker Bouffier telefoniert, der die Entschuldigung für die verminderte Kampfstärke ausspricht.

Als ich aufwache habe ich das Lied „Molly Nilsson – The Lonely“ im Kopf. „I’ve got everything I need – Nothing – Nothing – Nothing“

2. Dieser Traum ist umfangreicher als der erste Traum. Es ist eine Art Ferienlager. M.C. ist dort und wird belästigt von Menschen, die sie fotographieren wollen, auf Grund ihrer_seiner Fußbekleidung. M.C. post, gegen ihren_seinen Willen, aber er/sie weiß sonst nicht wie sie/er damit umgehen kann und lüftet auch den Rock. Ich gehe zu M.C. und frage, ob die fotographierende Person nervt, was sie_er bejaht, weshalb ich mich zwischen beide Personen stelle. Das Gespräch mit der fotographierenden Person kann ich nicht mehr rekonstruieren. (…) Der Bus, der vorher ein Zug oder ein anderes Fortbewegungsmittel war, muss die Richtung ändern und drehen. Er parkt rückwärts ein und ich sitze ganz hinten. Das Zurücksetzen macht mir angst, denn ich sehe nicht genau, wo die Räder des Busses sind und ahne, dass wir über der Luft schweben und der Bus gleich verunglückt. Der fotographierende Mensch umarmt mich und meint mich beschützen zu müssen. Ich bin mir nicht sicher, aber es fühlt sich eher gut an, als ich gedacht habe. Ich äußere meine Sorgen und winke dem Busfahrer. Dieser nimmt Rücksicht, kommt dann an das Ende des Busses und spricht mit mir. Ich erläutere ihm meine Angst und er sagt, dass ich nach unten schauen solle. Dort sind Waschbecken zu sehen und aus dem Winkel scheint es logisch, dass dort der Bus nicht abstürzen kann. Ich springe runter. Dort ist das Ferienlager. Hier sind Spinde, wo mensch Filme leihen kann, und Waschbecken. (…) Ich soll für I.B. einen Film für einen Freund besorgen, den er gerne in K. zeigen möchte. Ich verplane das Ausleihen des Filmes, weil die Mail, in der I.B. mir die Bitte um das Ausleihen des Filmes schickte noch als ungelesen markiert ist und ich die Anrufe von der befreundeten Person von I.B., für die der Film gedacht ist, nicht annehme. Ich versuche die Mail zu lesen und nehme das Smartphone meiner Mutter. Ich verstehe erst nicht, dass es meiner Mutter ist, verschicke ausversehen eine SMS, die ich gerade so nicht lesen kann und gehe zu meiner Mutter, bei der ich mich entschuldige. Für sie ist es okay. (…) In irgendeinem Zusammenhang muss ich zur Ärztin. Diese ist gerade mit dem Einsortieren von Daten beschäftigt. Es sind ältere Folgen einer Jahreszusammenfassungs-Sendung. Es sind 5 davon, die in unterschiedlichen Schalen mit einer haferflockenartigen Masse sind. Eine Zahnbürste wird für den Daten-Zugriff benutzt und ich schaue kurz in den Inhalt. Dabei verwende ich keine unterschiedlichen Zahnbürsten und vermische das Material. Ich weiß, dass dies gerade nicht auffällt und sage nichts dazu. Ich muss meine Hände zeigen und die Ärztin schaut besorgt. Ich spreche von der Verletzung, bei der ich mir nicht sicher bin, ob es ein schwarzer Punkt ist oder ein schwarzer Blutstropfen. Das Ende meines Satzes kann sie mitsprechen und sie sagt, dass sie mich gerne zum Psychologen schicken möchte. Ich weiche aus, sage, dass das keine gute Idee ist, weil ich vor Kurzem erst eine Therapie beendet habe und mich nicht bereit für eine neue Therapie sehe. Sie gibt mir die Überweisung und 5 Euro. Auf der Überweisung steht der Name „Bini Adamczak“. Ich denke mir: Wow, das kann ich mir vorstellen. Ich sage, dass ich die Person in 2 Wochen bei einem Vortrag sehen werde, worauf die Ärztin mich korrigiert und sagt, dass es sich um „sie“ handelt. Ich höre darüber hinweg, weil es alleine cool ist, dass eine möglicherweise nichtheteronormative Person da wäre für eine Therapie. Ich bedanke mich und sage, dass es sich allein dafür gelohnt hätte die Ärztin aufzusuchen.